Media

Videos

Fotos

Texte

Artikel

Songtexte "Tschoga Zanbil"

Ich kam den Weg von Westen her; die Sonne brannte lichterloh: Die Luft voll Sand und in der Wüste kein Weg mehr irgendwo. Ein Sturm kam auf, die Augen blind; der Kompass drehte durch, und ich war völlig verloren im Nirgendwo, dann war es still und ich sah: Etwas ragte aus dem Sand; Stufen aus vergangener Zeit, ein Tempel aus gebrannten Ziegeln, der den Weg in den Himmel weist.

Refrain:

Tschoga Zanbil, Tschoga Zanbil. Die Freiheit macht, sie macht, was sie will: Die Zeit, die Zeit, sie steht nicht mehr still. Tschoga Zanbil,

Tschoga Zanbil.

Ich fuhr in des Darius Königsstadt, Zuckerrohr wehte im Wind. Die Paläste sind längst Trümmerfelder, fuhr zu Daniels Grab hin. Ich kniete in seiner Gruft in Susa, lehnte an der weißen Wand.

Träumte in der gleißenden Sonne und sah die schreibende Hand. Zu leicht, zu leicht, Babylon fiel und noch manch große Macht. Feuer verbrannte den Thron des Jamschid von Iskanders Fackel entfacht.

Refrain

Manchmal bleibt die Zeit einfach steh’n wie ein Boot unter Segeln ohne Wind. Doch dann stürmt sie wie von Sinnen voran und Imperien gehen dahin. Eine Böe kommt auf, die Segel schwellen,

Haare flattern im Wind. Die schwarzen Vögel fliehen davon, und die Freiheit, die macht, was sie will. Wie eine Katze auf der Jagd belauert sie ihre Zeit. Sie ist auf der Hut, listig und schnell und nutzt jede Gelegenheit. 

Refrain

„Wie soll ich leben auf dieser Welt?“, fragte den König der Troubadour als er auf einem Steine saß

in der einen Hand den Ellbogen hielt in der anderen sein Kinn.

Refrain:

Kommt her ich schlage das Tamburin, vertreibe uns Kälte und Finsternis. Vertreibe mit Tönen der Zeit dunkle Dämonen. Erwärme uns mit Zuversicht, erwärme uns mit Zuversicht.

Mein König ich schlage das Tamburin und brachte uns auch durch die finsterste Nacht. So vergaßen wir manches Mal, Verrat, Gewalt und Niedertrachtbis ein neuer Tag anbrach.

Refrain

Ich geh’ fort mit dir mein König, groß sind dein Reich und deine Gefolgschaft nicht. Nur ein Spielmann, ein Musikant, der auf sein Tamburin schlägt und dazu singt und tanzt.

Refrain

Der König war Herrscher des Nirgendwo seine strahlende Krone sah nur ich und ich war blind, und das Recht war wund, und was ich sah im Hinterhalt, wir müssen uns vorseh’n.

Refrain

„Wie du leben sollst auf dieser Welt“,  sagte der König zum Troubadour,  „das weißt nur Du, folge deinem Stern! Solang’ Du Dich von ihm leiten lässt, wirst Du meine Krone sehn.“

Refrain

Augustinus den Heiligen hab’ ich im Traum geseh’n. Er streifte durch die Viertel des Elends dieser Welt. Ein weißes Linnen auf dem Arm, der Mantel aus purem Gold. Auf der Suche nach den Seelen, die sonst der Teufel holt. 

„Steht auf! Seht auf!“, schrie er so laut, die Stimme ungehalten. „Kommt Könige einst auserwählt und hört mein Klagelied. Keine Märtyrer sind mehr unter Euch, die vergossen hab’n ihr Blut. So geht euren Weg nur weiter fort, doch ich bin auf der Hut.“

Augustinus sah ich im Traum, sein Atem feurig war. Im Traum gehörte ich zu jenen, die Schuld an seinem Tode war’n. Ich wachte auf in meinem Zorn, voller Angst und ganz allein. Presse die Finger gegen das Glas und beuge mein Haupt und wein’. Und beuge mein Haupt und wein’.

I dreamed I saw St. Augustine, alive as you or me. Tearing through these quaters in the utmost misery. With a blanket underneath his arm and a coat of solid gold, searching for the very souls who already have been sold. Who already have been sold.

(Nach: Bob Dylan, I Dreamed I Saw St. Augustin, 1967.)

Aus der Feen Staub und der Elfen Gebein bau ich mir einen Turm weit in die Wolken hinein. Dorthin werde ich gehen, wenn die große Flut kommt, und die Dämme der Wahrheit brechen, und alles so aussichtslos scheint, und alles so aussichtslos scheint.

Refrain:

Komm mit mir und lass mich nicht allein, halt mich fest, und wir halten uns zu zwei’n. Irgendwann kehrt die Taube mit dem Ölzweig heim, und es kommt wieder Land in Sicht, wenn ein neuer Morgen anbricht. Ewig bleiben die Wasser nicht. Ewig bleiben die Wasser nicht.

Über den Wolken, der Himmel ist weit, ragt hoch er hinaus, hier gibt’s keine Zeit. Hierhin wird’ ich fliehen, wenn in den Städten die Furien wüten,

Savonarolas Garden marschieren, und sie vor Geßlers Hut salutieren, und sie vor Geßlers Hut salutieren.

Refrain

Der Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke, und Fünfzehn ist Drei. Dorthin werd’ ich flüchten, wenn das Wahrheitsministerium die Erinnerungen löscht und festlegt, was wahr und gewesen ist, und festlegt, was wahr und gewesen ist.

Refrain

Illusionen berauschen die Sinne. Sie machen das Wetter und den neuen Menschen. Ich werd’ nicht dabei sein, wenn sie das Paradies neu erschaffen, verbotene Früchte scharf bewachen und sie uns alle ganz gleich machen, und sie uns alle ganz gleich machen.

Refrain

                                                                                                                                                                                    In Memoriam Leonard Cohen (1934-2016)

1.

In einem Mantel aus weißem Flokati sah’ ich dich vor mir steh’n. Meine Augen, die sahen in deine, und meine Hand suchte irgendwo Halt. Dein Zimmer, Jasmintee aus China und Musik aus einer anderen Zeit. Und der Sänger sang meine Gebete, doch die Engel, die hörten nicht zu. Falanjani, Falanjani, der Sänger stieg auf den Berg. Er verließ die Welt für ein Weilchen und stand hoch auf dem hölzernen Turm. Falanjani, Falanjani für mich warst du immer Susann. Falanjani, Falanjani für mich bleibst du immer Susann.

2.

In der Nacht vom alten zum neuen, das Feuerwerk war längst verglüht. Lag mein Arm auf dem deinen, unsere Lippen haben sich berührt. Und der Himmel war voller Sterne und draußen war’s bitter kalt. Und der Sänger sang voller Sehnsucht, und das Feuer war fast abgebrannt. Falanjani, Falanjani, der Sänger stieg auf den Berg. Er verließ die Welt für ein Weilchen und stand hoch auf dem hölzernen Turm. Falanjani, Falanjani für mich warst du immer Susann. Falanjani, Falanjani für mich bleibst du immer Susann.

3.

Die Zeiten, die war’n voller Wirrnis, Gebete wurden nicht mehr erhört. Du bist davon mit dem ander’n, und ich ließ dich kampflos zieh’n. Er wurde dein Seemann du glaubtest, dass er über’s Wasser gehen kann. Deinen Namen hast du manchmal geändert, doch für mich warst du immer Susann. Falanjani, Falanjani nun bist du auf dem heiligen Berg. Lebst vertieft in deine Gebete und erscheinst mir manchmal im Traum. Falanjani, Falanjani für mich warst du immer Susann. Falanjani, Falanjani für mich bleibst du immer Susann.

4.

In deinem Mantel aus weißem Flokati, seh’ ich dich vor mir steh’n. Mitten im Schnee und mich fröstelt und spür’ Fieber auf meiner Stirn. Nie sind wir den Fluss lang gegangen, durch den Müll, die Blumen, das Gras. Was hätte der Fluss uns geraten? Hätten wir ihn überhaupt gehört? Falanjani, Falanjani nun bist du auf dem heiligen Berg. Lebst vertieft in deine Gebete und erscheinst mir manchmal im Traum. Falanjani, Falanjani für mich warst du immer Susann. Falanjani, Falanjani für mich bleibst du immer Susann.

Schließlich fand ich mich im Kerker, in Ketten gelegt im Verlies. Selbst die Verdammnis ist mit Regenbogen vergiftet. Die tapfere Jugend wartet jetzt auf ein Zeichen, das von gedungenen Mördern gegeben wird.

Refrain:

In dieses Feuer sollst Du dich nun wagen. Du, den ich nicht verraten kann. An der alten Revolution war ich beteiligt auf Seiten von Geistern und Königen. Natürlich ich war jung und glaubte, wir würden siegen. Ich kann nicht sagen, dass mir nach Singen zumute war, als ihre leblosen Leiber geholt worden sind.

Refrain

Dann begannst Du zu stammeln, als ob es nichts mehr zu sagen gäb’. Von all den Jüngern war ich es, der Judas. Lass mich gesteh’n: ich selbst gab die Befehle zu schlafen, zu suchen und zu zerstör’n.

Refrain

Du von der Macht zerbrochen und abwesend den ganzen Tag. Du spielst die Könige in den Geschichten Deiner Kinder. Die Hand Eures Bettlers ist schwer beladen mit Gold, die Hand Eurer Geliebten zerfällt zu Staub.

Refrain

(Nach: Leonard Cohen, The Old Revolution, 1969.)

1.

Komm her, Marie, komm her Chèri! Mein Bauch ist hart, er drückt und schreit. Komm her, Marie, der Horizont ist immer noch am Horizont. Fleischlose Gräten recken sich zum blaugegrauten Wasserdampf. Komm her ma chère, petite Marie, für dieses allerletzte Glas.

Refrain:

Komm her, Marie, und uns vor uns, was morgen ist, wird morgen sein. Komm her, Marie, und uns vor uns, wenn morgen eine Sonne, eine Sonne scheint.

2.

Komm her Cherie, ma chère, petite, ich möchte saugen, lutschen, schrei´n. Wie weggespuckt auf den Asphalt, so frei bin ich, so frei, Marie. Ob ich die Miete zahlen kann und auch das Frühstück morgen früh. Herrje, ma chère, wir haben doch das Glas noch voll, so voll das Glas.

Refrain

3.

Mein Bauch ist hart, er drückt und schreit, herrje, ma chère, wir haben doch. Das Glas noch voll, so voll das Glas, komm her, Marie, komm her Chèri. Komm her, Marie, der Horizont, und auch das Frühstück morgen früh. Ob ich die Miete zahlen kann, ist immer noch am Horizont.

Refrain

In Memoriam Ludwig Uhland (1787-1862)

Da war dieser Traum vor ein paar Jahren ich stand auf der Bühne vom Madison Square Garden. Ich war erblindet, die Brille mit dunklem Glas. Die Band jammte los, und ich sang den Blues wie noch niemals zuvor. Die Halle erbete, die Luft brannte. Der Applaus trug mich fort bis zum letzten Song.

Das war die Geschichte, heute fast schon vergessen, von den zwei Sängern, die kamen von irgendwoher. Der eine war jung, grau schon des anderen Haare. Sie sangen von Sehnsucht und Liebe, von Wehmut und Lust. Der Königin Herz hörte nur noch die Stimme von dem Jungen, der sang den Mittelaltblues.

Des Königs junge Frau fing Feuer und Flamme, sie warf ihre Rose und ihr Herz flog gleich mit. Das entging nicht dem König, der verlor seine Fassung. Sein Schwert bahnte sich seinen Weg zum Herz des Sängers. Erstarrt stand der Alte, er sah sterben den eigenen Sohn. Das also war des Sängers Lohn. 

Der Vater floh und am Zugtor schlug er entzwei die Laute seines Sohnes und schrie und weinte dabei. „Verdammt seist du König, verflucht in Ewigkeit! Dein Name für immer vergessen, für alle Zeit! Unbekannt sollst Du sein, versink ins Vergessen!“ Das waren die Worte des Sängers und so ist’s gescheh´n.

Das war der letzte Song, vom Fluch des Sängers und von dem Mörder, dessen Namen heut’ niemand mehr kennt. Beifall brandete auf, doch ich war blind und sah nicht: Alle Stühle war´n leer, es war keiner, gar keiner gekommen. Eine Maschine spielte Applaus im Madison Square Garden. Und ich wachte auf, erwachte aus meinem Traum. 

I.

In einem Buch aus fernen Zeiten, das auf einer Alm ich fand, war ein Leben aufgeschrieben, das man kaum fassen kann. Das Schicksal hat so seine Launen, unberechenbar wie ein Sturm, unvorhersehbar wie das Wetter, ohne Gnade und voller Hohn. Es begann an den Schweizer Bergen, da lebte einst ein Mann, mit dem das Schicksal so sehr spielte, wie ’ne Katze mit ’ner Maus das kann. Der Mann, der hatte drei Kinder, eine Frau aber kein Geld. Er war bankrott, er war pleite und floh in die Neue Welt.

II.

Johann August Suter war der Name von dem Mann aus Helvetien. Und schon ein paar Jahre später  war er König vom Kalifornien. Kaum im Neuen York gelandet, da begann schon das Glück für ihn. Seine Geschäfte liefen prächtig und es zog ihn nach Westen hin. Das Land war groß und weit und fruchtbar, Plantagen voller Obst, Weinberge, Wälder, Bier und Weizen, ein neues Helvetien erwuchs. Aus Johann August Suter, dem Wechselfälscher und dem Dieb, war ein reicher Mann geworden in Kalifornien.

III.

Jetzt ließ er Frau und Kinder holen, die lebten noch im Basler Land, hierhin in seinen Garten Eden, wo man dann sogar Gold noch fand. Das Gold, das war die Krönung, es glänzte so wunderbar und es betäubte alle Sinne, und berauschte jeden, der es sah. „Auf Suters Land ward Gold gefunden!“, hallte es von Ohr zu Mund. Der Telegraph summte es gen Osten und es lief um die Erde rund. Von nah und fern die Leute kamen, das Rinnsal schwoll zur Flut heran. Sie steckten Claims ab bauten Häuser und nahmen sich des Suters Land.

IV.

Weintrauben faulten an den Reben, das Obst blieb ungepflückt. Ungemolken brüllten die Kühe, König Midas wäre fast erstickt. Denn all das, was er berührte, wurde zu purem Gold, Dyonisos der alte Säufer hatte ihm das eingebrockt. Und als das Recht so verwundet dalag, der Suter gab nicht auf, er verlangte seinen Besitz zurück, sein Land und ein paar Million’. Es dauerte vier lange Jahre, dann sprach des Richters Mund: „Des Suters Anspruch ist berechtigt. Herauszugeben ist sein Land!“.

V.

Das Urteil war noch kaum gesprochen, da stürmten sie mit Fackeln in der Hand, all’ die sich sein Land genommen und steckten das Gericht in Brand. Suters Haus wurde geplündert, seine Söhne schließlich alle tot. Suter gelingt es zu entkommen, er rettet sich mit knapper Not. In Washington kämpft er dann weiter vor Kongress, Senat, Gericht, über zwanzig zähe Jahre bis sein Herz schließlich zerbricht. Es war achtzehnhundertachtzig auf der Treppe vom Capitol, da fanden sie den Suter liegen und der war mausetot.

VI.

Das war die Geschichte vom Johann Suter aus Rynenberg stammte er. Das Königreich, das er einst besessen, nannte man El Dorado hinterher. Heut’ liegen dort Dörfer und Städte, alles steht auf Suters Land. Man hatte ihm alles genommen im Westen am Pazifikstrand. Und die Moral von der Geschichte, die wüßt’ ich selber gern. In dem Buch stand sie nicht geschrieben, das ich damals auf der Schweizer Alm fand. Das Schicksal hat so seine Launen, unberechenbar wie ein Sturm, unvorhersehbar wie das Wetter ohne Gnade und voller Hohn.

Outro

Ich wachte auf aus meinen Träumen aus dem Koma der Illusion. Sah im Zwielicht ihre Schatten, Diebe schlichen lautlos sich davon.

Refrain:

Hey, Hey Winston, hier ist alles okay. Alles super, alles prima, prima gut. Nur ab und zu laden sie zum Verhör. Nein ist nicht schlimm, die Wunde da und das Blut.

Das Diebesgut war´n Stolz und Würde, die Freiheit nahmen sie als erstes fort. Hoffnung, Zuversicht und Glaube auch Zukunft ließen sie nicht an diesem Ort.

Refrain

Dahin gegangen ist der leichte Sinn, fort ist die Arglosigkeit. Und wohin ist sie verschwunden, meine Liebe, die Phantasie?

Refrain

Die Flucht gelang, war nicht so schwierig, gefangen hält dich nur deine Angst. Gedanken fliegen, segeln prächtig, lass sie denken, lass sie frei. Hey, Hey Winston, hier ist alles okay. Ich kann den blauen Himmel wieder sehn. Ich schmeck die Erde, seh’ die Sterne und den Mond und kann riechen wie die Blumen blüh´n, und kann riechen wie die Blumen blüh´n.

Mit offenen Augen sitz’ ich am Fenster. Ich seh’ dein Gesicht noch und spüre wie deine Hand auf meinen Arm tippt mit dem silbernen Ring und dem funkelnden Stein, beim Gehen neigst sanft du dich herüber.

Refrain:

Du hast gelacht wie Ingrid Bergmann, als sie geflirtet hat mit Cary Grant. Ein weißes Band in deinen Haaren, der Seidenschal flatterte im Wind. Wir fuhren im offenen Cabriolet, blau der Himmel und neben uns Meer.

Mit offenen Augen sitz’ ich am Fenster. Da vorne die Birke sie zwinkert mir zu. Der bunte Vogel auf dem Ast dort,  wovon hat dein Herz ihm gesungen,  dass er Raum und Zeit überflog?

Refrain

Mit offenen Augen sitz’ ich am Fenster. Ich hab’ dich gesehen, war´s nicht erst gestern? Wir wechselten beiläufig leere Worte. Uns’re Augen blickten lang ineinander, was wolltest du sagen, wovon ich schwieg?

Refrain

1.

Dem schiefen Turm da in Pisa, dem haben wir Beine gemacht. Und sogar die Mona Lisa im Louvre zum Lachen gebracht.

2.

Der Eiffelturm, der hat vor Freude Purzelbäume geschlagen. Wir haben den Twist getanzt, Leute, im Berghain an sieben Tagen.

3.

Mit Tolle und mit Petticoat, Rock´n Roll sogar. Wir haben laut über alles gelacht in der Royal Opera.

4.

Dem schiefen Turm da in Pisa, dem haben wir Beine gemacht. Und sogar die Mona Lisa im Louvre zum Lachen gebracht.

5.

Dann flogen wir aus der Kurve so sehr, die Sterne ließen das Funkeln sein. Der Mond blieb dunkel und lachte nicht mehr. Du warst verschwunden und ich ganz allein.

6.

Ich stehe am Fenster hier oben graue Nebelwolken ziehen nach unten, such auf den Tasten nach passenden Tönen und dich in der Stadt unter weißen Punkten.

7.

Dem schiefen Turm da in Pisa, dem haben wir Beine gemacht. Und sogar die Mona Lisa im Louvre zum Lachen gebracht.

8.

Dann flogen wir aus der Kurve so sehr, die Sterne ließen das Funkeln sein. Der Mond blieb dunkel und lachte nicht mehr. Du warst verschwunden und ich ganz allein.

9.

Ich stehe am Fenster hier oben graue Nebel-wolken ziehen nach unten, such auf den Tasten nach passenden Tönen und dich in der Stadt unter weißen Punkten. Und frag mich und frag mich warum? Und frag mich und frag mich warum?

Musik & Text: Reinhard Mey

(c) by edition reinhard mey GmbH

1.

Die Zeit des Gauklers ist vorbei, verklungen Sang, Schnurrpfeiferei. Verstummt die Laute, die der Musikant noch in den Händen hält. Der Tisch verwaist, die Gläser leer. Das Fest ist aus es bleibt nichts mehr als abzugeh´n, man sagt der Narr ist traurig, wenn der Vorhang fällt.

Refrain:

Und das Fest, das wir endlos wähnten, hat doch wie alles einen Schluss. Bloss keine Worte und keine Tränen, alles kommt wie es wohl kommen muss.

2.

Das Feuer fast herabgebrannt, malt flackernd Schatten an die Wand. Schon steht der Morgen vor den Fenstern, noch vom heißen Atem blind. Vom Wein sind Kopf und Zunge schwer, kein Lärmen keine Späße mehr. Jetzt zieht die Stille durch das Haus, wo wir fröhlich gewesen sind.

Refrain

3.

Leb wohl der Abschied ist gemacht, die Zeit des Gauklers ist vollbracht. Denk an mich ohne Bitternis, wenn ich mein Instrument jetzt niederleg´ hab’ vieles falsch gemacht gewiss, wenn du vergessen kannst vergiß, dann werd´ ich morgen nicht mehr sein, als nur ein Stein auf deinem Weg.

Refrain

(*Auf der CD ist es der 13. Titel. Bei den Streaming-Diensten ist er als Einzeltitel veröffentlicht.) 

Biographie

PvD wurde im letzten der 50er Jahre am Niederrhein geboren. Wuchs im Westerwald und am Niederrhein in der Nähe der holländischen Grenze auf. Lebte in Hamburg und München; derzeitiger Standort ist Berlin.

Noch mehr PvD

  • Kassandra. CD. Timezone Records 2017
  • Slavik. Novelle. Norderstedt 2015
  • Jenseits der Horizonte. Lyrics. Norderstedt 2014

Termine

Noch keine Konzerttermine vorhanden.

Kontakt

Kontaktiere uns für allgemeine Informationen oder Presseanfragen

Hier CD „Tschoga Zanbil“ für 9,99 € (plus 3,50 € Versand) bestellen. Vorauskasse (Paypal/Überweisung).

Anfragen für Konzert- und Tourbooking

© Piet van Dyke & Manda Records. Alle Rechte vorbehalten.